9. Januar 2024

Mehr Windkraftausbau und schnellere Genehmigungen

GRÜNE Klima- und Energiepolitik hat richtige Weichen für Erfolg beim Windkraftausbau gestellt

Aktuelle Zahlen zum Windkraftausbau in Hessen zeigen, dass durch die richtigen klima- und energiepolitischen Entscheidungen der Landesregierung innerhalb der letzten zehn Jahre die Weichen richtig gestellt wurden. In ganz Deutschland hatten Kampagnen, Klagen und Stillstand auf der Bundesebene unter der damaligen Großen Koalition dazu geführt, dass der Ausbau der Windkraft nahezu stagnierte. Die nun vom Hessischen Umweltministerium vorgelegten Zahlen zeigen, dass Hessen diese Talsohle durchschritten hat. Hierzu wurden auf Landesebene die Hindernisse beim Ausbau der Windkraft aus dem Weg geräumt. Auch von der Bundesregierung kommt nun Rückenwind für die Erneuerbaren Energien. Insgesamt wurden 2023 bis einschließlich November 144,7 MW Leistung zugebaut. Gleichzeitig konnte die Genehmigungsdauer seit einem Ausreißer in 2021 wieder auf im Schnitt 13 Monate reduziert werden.

Kaya Kinkel, Sprecherin für Energie der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag, begründet den Erfolg mit den zahlreichen Maßnahmen, die die Landesregierung in den letzten Jahren erfolgreich auf den Weg gebracht hat: „Mit unserer hessischen Pionierleistung bei der Ausweisung von knapp 2 Prozent der Landesfläche als Windvorranggebiete, mehr Personal in den Genehmigungsbehörden und klaren Vorgaben zur Genehmigung von Windenergieanlagen hat Hessen in Sachen Energiewende vorgelegt. Um den Ausbau der Windenergie weiter vorantreiben zu können, braucht Hessen weitere Windvorrangflächen, sowie auch zukünftig ein klares Bekenntnis für den Ausbau.“

Martina Feldmayer, Sprecherin für Klimaschutz, mahnt auch in Zukunft Tempo beim Ausbau von Windkraft an. Gleichzeitig sollen die Artenhilfsprogramme für windkraftsensible Arten weitergeführt werden. „Wir haben in Hessen gezeigt, wie es geht, Klimaschutz und Artenschutz gleichzeitig voranzubringen. Wenn Hessen seine klimapolitischen Ziele erreichen will, muss es hier auch unter der neuen Regierung engagiert weiter gehen.“