Energiekostensteigerung und Klimakrise machen deutlich, wie fatal die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten ist
„Anders als von Herrn Rey in der HNA und HZ angegeben, werden Öl- und Gasheizungen nicht ab 2024 verboten. Laut Koalitionsvertrag der Ampelkoalition ist festgeschrieben, dass jede neu eingebaute Heizung ab 1. Januar 2025 auf der Basis von 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden soll. Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist jedoch schnelleres Handeln erforderlich, denn die Energiekostensteigerung zeigt gerade drastisch, welche Gefahr von unserer fossilen Abhängigkeit ausgeht. Deshalb ist geplant, dass diese Maßnahme bereits 2024 schrittweise in Kraft treten soll. Ein Verbot für Bestandsheizungen ist nicht vorgesehen. Fördermittel für die energetische Sanierung, von der insbesondere kleine und mittlere Einkommensschichten profitieren, werden den schrittweisen Umstieg auf klimaneutral ausgerichtete Wärmequellen erleichtern. Allein im letzten Jahr stieg die staatliche Förderung für die energetische Sanierung von Häusern und Wohnungen auf einen Rekordwert von 2,6 Milliarden Euro.“
„Fest steht: Es sind klare Schritte bei der Bewältigung der Klima- und Energiekrise auf allen Ebenen notwendig. Dabei spielt die Umstellung der Wärmeversorgung eine ebenso große Rolle wie die Energie- und Verkehrswende. Für Energie-Unabhängigkeit, Klimaschutz und bezahlbare Wärmerechnungen müssen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Gebäudesektor schnell voranbringen“, so Kinkel abschließend.
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