11. Juni 2021

Wo sich Wege kreuzen, entstehen gute Gespräche

Kaya Kinkel, MdL, und Awet Tesfaiesus, Kandidatin der Grünen zur Bundestagswahl, trafen sich in Bad Hersfeld mit Vertreter*innen unterschiedlicher Vereine.

Im Rahmen ihrer Sommertour traf sich Kaya Kinkel, MdL, zusammen mit Awet Tesfaiesus, Grüne Kandidatin zur Bundestagswahl im Wahlkreis Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner, mit Vertretern der Freunde der Stiftsruine in Bad Hersfeld. Ebenfalls dabei waren Mitglieder der Grünen Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Bad Hersfeld. Im Schatten der Stiftsruine wurde über das Verhältnis von Kultur und Politik im Allgemeinen und über die Bedeutung der Festspiele für Bad Hersfeld und die Region gesprochen. Helgo Hahn und Götz Geißler informierten darüber, dass die Festspiele ursprünglich als Bürgerspiele ins Leben gerufen wurden und die Freunde der Stiftsruine nun seit bereits 70 Jahren die Festspiele unterstützen und fördern. Dass die Festspiele nicht nur vom  Land sondern auch vom Bund Fördermittel erhalten, werten die Freunde der Stiftsruine als Privileg, weil nur wenige Festspiele in Deutschland vom Bund gefördert würden. Hier wünscht man sich auch in Zukunft eine gute Zusammenarbeit.

„Die Bad Hersfelder Festspiele sind ein Juwel in der Hessischen Kulturlandschaft! Ich bin stolz darauf, dass wir auch mit Hilfe der Landesförderung, hier in der Region ein solch erstklassiges Kulturerlebnis bieten können und werde mich auch in Zukunft für die Förderung der Bad Hersfelder Festspiele einsetzen“, so Kaya Kinkel.

Im Vorfeld dieses Treffens hatte sich Awet Tesfaiesus am selben Tag bereits mit Vertreter*innen von Fridays for Future und Parents for Future im Schildepark getroffen. Bei diesem Treffen standen die Themen Klima- und Umweltpolitik sowie die Veränderung der Mobilität im Vordergrund. Vor allem die Frage, wie die Verkehrswende und der Klimaschutz vor Ort in der Stadt umgesetzt werden können und welche Hürden dabei oft im Weg stehen, wurde diskutiert. Gerd Heusel, Parents for Future, betonte, Klimaschutz müsse vor Ort in den Kommunen anfangen. Die Verantwortlichkeit dürfe nicht an die Landes- oder Bundesebene abgeschoben werden. Nur so werden sich die Klimaschutzziele umsetzen lassen.   

Im Anschluss besuchte Awet Tesfaiesus die Vereinsräume des Interkulturellen Zentrums (IKUZ) in der Burggasse. Dort sprach sie mit Vereinsmitgliedern sowie mit Vertreterinnen des Bündnisses bunt statt braun Hersfeld-Rotenburg über die Integration von Geflüchteten. Außerdem wurde über vergangene und geplante Veranstaltungen und Aktionen berichtet.  

„Mir ist es wichtig, die Menschen und Gruppen vor Ort besser kennenzulernen“, resümiert Tesfaiesus zum Abschluss der Treffen. „Heute habe ich einen guten Eindruck vom Leben in Bad Hersfeld und den Themen, die die Menschen hier bewegen, bekommen.“ 

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