Aktionsplan „Starkes Land – gutes Leben“ gestartet
Die Pandemie hat einen Trend verstärkt, der sich bereits vorher abzeichnete: Viele Menschen können sich vorstellen, von der Stadt in den ländlichen Raum zu ziehen. Die Hessische Landesregierung startet mit dem Aktionsplan „Starkes Land – gutes Leben“ also genau zum richtigen Zeitpunkt. Der Aktionsplan umfasst neun Handlungsfelder wie unter anderem Mobilität, Bildung, Arbeit, Digitale Infrastruktur oder Landwirtschaft. Das Ziel ist es, die Attraktivität und die Zukunftsfähigkeit dieser heterogenen hessischen Regionen in allen Lebensbereichen weiter zu fördern. Hierfür sollen 1,2 Milliarden Euro investiert werden.
Bereits in der Vergangenheit wurde gezielt in Projekte zur Dorf- und Regionalentwicklung investiert.
Kaya Kinkel, Grüne Landtagsabgeordnete aus Hersfeld-Rotenburg: „Das Land hat zwischen 2014 und 2020 mehr als 9.500 Projekte zur Dorf- und Regionalentwicklung mit insgesamt 250 Millionen Euro gefördert. Wenn man bedenkt, dass zu jedem Euro aus Fördermitteln noch rund zwei Euro als Eigenanteil hinzukommen, sind so insgesamt über 766 Millionen Euro in diesem Zeitraum in die ländlichen Räume geflossen. Von dieser Förderung profitieren im Moment bei uns im Landkreis die Kommunen Alheim, Bebra, Haunetal, Hohenroda, Ludwigsau und Neuenstein. Damit wird unsere Region für die Zukunft gestärkt und der ländliche Raum bleibt ein lebenswerter und attraktiver Wohnraum und Arbeitsplatz mit einer enorm hohen Lebensqualität.“
Die Hessische Landesregierung hat in der Vergangenheit gezeigt, wie wichtig der ländliche Raum für sie ist und macht es mit dem Aktionsplan „Starkes Land – gutes Leben“ auch für die Zukunft deutlich. Vor Erstellung des Aktionsplans wurde mit vielen AkteurInnen im ländlichen Raum gesprochen, um Rahmenbedingungen für ein noch besseres Leben zu schaffen. Alle die hier bleiben wollen, sollen dazu die Möglichkeit haben. Genauso wie diejenigen die Möglichkeit bekommen sollen, gut im ländlichen Raum zu leben, die während der Pandemie die Vorteile eines Lebens außerhalb der Stadt erkannt haben.
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