Für die GRÜNEN im Landtag ist die neu entwickelte Antidiskriminierungsstrategie, die heute vom Bevollmächtigten für Antidiskriminierung und Integration, Staatssekretär Kai Klose, vorgestellt wurde, wichtig als ein Leitbild der Landesregierung für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft. „Wir freuen uns sehr über diesen weiteren wichtigen Schritt für Akzeptanz, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir sind davon überzeugt, dass wir als freie und demokratische Gesellschaft Verantwortung übernehmen müssen, um allen Menschen gleiche Rechte und Teilhabe zu ermöglichen“, betont Kaya Kinkel, lesben- und schwulenpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Nach der Charta der Vielfalt, der Koalition gegen Diskriminierung und der Antidiskriminierungsstelle war das ein weiterer Punkt aus dem Koalitionsvertrag, der uns Grünen sehr am Herzen liegt und den wir jetzt umgesetzt haben.“
In der Antidiskriminierungsstrategie geht es darum, unterschiedliche Lebensweisen anzuerkennen und für Akzeptanz zu werben. Dabei kann es um Gleichberechtigung der Geschlechter, Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderungen, Akzeptanz für alle sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten gehen oder um die Gleichbehandlung von Menschen verschiedener ethnischer Herkunft. Die Konzepte der einzelnen hessischen Ministerien gegen Diskriminierung werden in der Strategie vorgestellt. „In Hessen wird schon viel für Vielfalt getan“, führt Kinkel aus. „Beispielsweise gibt es das Projekt ‚Wirtschaft integriert‘, um Migranten und Geflüchtete über Arbeit in die Gesellschaft zu integrieren und die deutsche Sprache besser zu lernen. Auch das Projekt ‚Beratung für mich! Beratung vor Ort! Pro aktive Beratung für Frauen und Mädchen mit Behinderungen‘ trägt zum Abbau von Vorurteilen bei.“
„Wir sind für ein vielfältiges Miteinander aller Menschen, so unterschiedlich sie auch sein mögen. Respekt und Akzeptanz sind der Schlüssel zu einem Hessen, in dem sich alle selbst verwirklichen können und sich wohlfühlen“, erklärt Kaya Kinkel. „In allen Lebensbereichen soll es keine Rolle spielen, ob man Mann oder Frau ist oder sich als etwas ganz anderes sieht, wo man herkommt, wie man aussieht oder wen man liebt. Dafür wollen wir uns weiterhin einsetzen und Diskriminierung entschieden entgegenwirken.“
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